Für mein heutiges Outfit habe ich zwei Basics kombiniert, Sweater und Jeans.
Für den Sweater habe ich den Kapuzenpullover Ada von Schnittchen genutzt.
Der Schnitt bietet verschiedene Optionen; er kann mit Halsbündchen oder Kapuze genäht werden, in kurzer oder langer Version, schlicht einfarbig oder im Colourblocking-Design.
Auch eine Kängurutasche kann aufgesetzt werden.
Bei meinem Sweater habe ich mich, getreu dem Motto "keep it simple", für eine kurze, unifarbene Variante entschieden und als Stoff einen anthrazitfarbenen Scuba-Modalsweat verwendet.
Der Stoff ist sehr schön weich, glatt und mattglänzend mit etwas Volumen.
Da ich keinen farblich passenden Bündchenstoff gefunden habe, habe ich den Sweatstoff auch für das Halsbündchen, sowie die Ärmelabschlüße und den Saumbund genutzt.
Das ging problemlos, da der Stoff nicht zu dick und sehr schön dehnbar ist.
Ursprünglich hatte ich keine Kapuze für meinen Sweater geplant, aber da nach dem Auflegen der Schnittteile auf den Stoff ein großes Stück übrig blieb, konnte ich den Reststoff mit dem Zuschnitt einer Kapuze wenigstens komplett verbrauchen.
Bis auf eine Ziernaht am Saumabschlußbündchen und am Kapuzenrand habe ich den Sweater schlicht belassen.
Ich mag den Schnitt sehr;
eine Nahtzugabe von 1 cm ist enthalten und die Schnittteile passten einwandfrei zusammen. Die Bündchenteile hatten genau die richtige Länge, um faltenfrei auf Zug angenäht werden zu können und die Passform an mir ist schön locker, aber nicht oversized.
Zum Kapuzensweater habe ich eine Boyfriend-Jeans kombiniert, die mir, als ich sie nach der Fertigstellung angezogen habe, überhaupt nicht gefallen hat.
Am Schnitt lag es nicht, denn den hatte ich schon öfter genäht und er hat sich bisher immer bewährt.
Auch an der Stoffqualität, einem 10 Oz schweren Baumwolldenim, hatte ich nichts zu bemängeln.
Es war die hellblaue Stofffarbe, die die fertige Hose irgendwie, ich kann es gar nicht richtig benennen, seltsam aussehen ließ.
Ich fühlte mich in der neuen Jeans nicht wohl und sie verschwand ganz hinten im Schrank.
Und dann las ich neulich bei Stefanie, wie sie ihrer neu genähten Jeans einen "Used Look" verpasst hat, merci für den Tipp, und wusste plötzlich, was meiner in den Schrank verbannten Jeans fehlt.
Ich bin genau so vorgegangen, wie Stefanie es in ihrem Post beschrieben hat; ich habe die Hose nass gemacht, kräftig mit einem Bimstein abgeschrubbt und dann in der Maschine durchgewaschen.
Als der Mann mich in meinem heutigen Outfit sah und fragte: "Was ist das denn für eine Hose? Trägst du eine alte Jeans von unserem Sohn auf?" , war ich hocherfreut.
Das war genau der Effekt, den ich mit der Aktion erreichen wollte.
LG an das MMM-Team, sowie die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne
Bilder vom Sohn
Baumwolldenim über Juni-Design
Scuba Modalsweat von 1000stoff
Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Stoffe und Schnittmuster habe ich selbst gekauft