Mittwoch, 3. Mai 2023

MMM im Mai mit Work Trouser und Panthera Hemdbluse

Der Mai beginnt hier, wie der April geendet hat, mit Regen, Regen, Regen.


Zumindest passt meine neue Hose, die Work Trouser, gut zur derzeitigen Wetterlage.

Die Work Trouser ist neben der Base Trouser der andere Hosenschnitt aus dem Buch SY.


Quelle: Work Trouser aus dem Buch SY von Ann Ringstrand

Nach meiner Erfahrung bei der Größenwahl der Base Trouser habe ich die Work Trouser direkt in der kleinsten Größe zugeschnitten 

und wie schon bei der Base Trouser auch hier die Leibhöhe gleich am Schnitt um 2 cm reduziert.


Die im Schnitt vorgesehene große Tasche am linken hinteren Oberschenkel finde ich an dieser Stelle  weder praktisch noch optisch ansprechend, so dass ich dieses Schnittteil nicht als Tasche genäht, sondern stattdessen als Patch aufgesetzt und abgesteppt habe.


Bei den rückseitigen Taschen habe ich mich am Musterbeispiel orientiert und eine Paspel- sowie eine aufgesetzte Tasche genäht.

Allerdings habe ich die aufgesetzte Tasche nicht farblich abgesetzt und auch alle Absteppungen sind dezent Ton-in-Ton gehalten.






Die Gürtelschlaufen für meine Hose habe ich von 3 auf  5 erweitert, weil ich finde, dass ein eingezogener Gürtel so besser hält.

Mit dem Stoff, den ich für die Hose ausgewählt habe, bin ich diesmal sehr zufrieden;

es handelt sich um einen schönen, festen Baumwolltwill in ganz dunklem Grün, der sich gut vernähen ließ.


Die gewollt lockere Passform der Hose, gepaart mit dem vertieften Schritt, muss man mögen; 

mir gefällt meine Work Trouser und bequem ist sie allemal.


Zur Hose habe ich die Hemdbluse Panthera kombiniert.


Quelle: Hemdbluse Panthera aus Ottobre Woman 5/2019


Auf das Modell bin ich durch Jeanette aufmerksam geworden, die den Schnitt vor einiger Zeit beim Me-Made-Mittwoch vorgestellt hatte; merci für die Inspiration, Jeanette.

Ihre Version hat mir so gut gefallen, dass ich nachgeschaut habe, ob ich die Zeitschrift zu Hause habe und tatsächlich besitze ich die fragliche Ausgabe.


Genäht hatte ich das Hemd irgendwann letztes Jahr, aus einem weißen Baumwollpopeline im Pünktchenmuster, in Größe 38.

Für mein Hemd habe ich die lange Version gewählt und mich zugunsten von Manschetten gegen den, zugegebenermaßen tollen, gefalteten Ärmelabschluß  entschieden, um die Möglichkeit zu haben, meine Ärmel aufzukrempeln.


Ich mag mein Panthera-Hemd im Oversize-Look, dennoch werde ich den Schnitt nicht wiederholen, denn im Vergleich mit dem Saint-Hemd, das ich im April vorgestellt hatte, gefallen mir der Schnitt und die Details vom Saint-Muster besser.


 Obwohl es am 1.Mai, als wir das Outfit fotografieren wollten, recht heftig geregnet hat, wollte ich gern draußen Bilder machen.

Unterm Regenschirm war ich gut geschützt und der Hund fand es wohl witzig, wie ich durch den Garten gestapft bin und ist fröhlich um mich herumgewetzt, : ).










Meinen Mai-Look zeige ich heute auf dem MMM-Blogauf dem an jedem ersten Mittwoch im Monat selbstgenähte Kleidung präsentiert werden kann.

Gastgeberin ist diesmal Carola vom Blog Nähkatze Carola, die einen schlichten, aber schicken Mantel zeigt, dessen Schnitt ihr nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist.


LG an das MMM-Team, sowie die anderen Teilnehmer/-innen

von Susanne


Bilder vom Mann


Hosenstoff: Baumwolltwill in dunklem Khaki von Ines de la Fressange über The Fabric Sales

Hemdenstoff:Weißer Popeline im Pünktchenmuster von Essentiel über The Fabric Sales



Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation, Muster und Stoffe sind selbst gekauft



Mittwoch, 5. April 2023

MMM im April:Base Trouser mit Saint Shirt

 Heute trage ich meine zweite Base Trouser .


Quelle:Base Trouser aus dem Buch SY von Ann Ringstrand

Da ich bei meiner ersten Version nach der Anprobe noch Weite reduzieren musste, damit mir die Hose nicht von den Hüften rutscht, habe ich es gewagt, diese Base Trouser eine Nummer kleiner zuzuschneiden.

Ich kann sagen, dass die neue Größe für mich die perfekte Passform hat.

Ändern musste ich diesmal nur die Leibhöhe, die ich, wie auch bei der ersten Version, um 2 cm gekürzt habe

und vorsorglich habe ich am Saum 6 cm zugegeben, um genügend Spielraum zu haben, für mich die richtige Länge festzulegen.


Für die Hose habe ich mir einen dunkelblauen Baumwoll-Twill ausgesucht, der so dicht gewebt ist, dass er schwierig zu nähen war.

Ich hatte schon Mühe, die Stecknadeln in den Stoff zu schieben, um die Lagen für den Nähvorgang zu fixieren und bei der Arbeit an der Hose hatte ich das Gefühl, dass meine Maschine nicht näht, sondern die Stofflagen zusammenhämmern muss.

Insofern war das Nähen an sich nicht sonderlich vergnüglich, aber letztlich hat meine Maschine auch bei den unangenehmen Stellen, wie beim Anbringen der Gürtelschlaufen, durchgehalten 

-( dem Stoff geschuldet, habe ich mich bei den Schlaufen auf nur drei beschränkt, obwohl mir das eigentlich zu wenig ist und mir diese Designidee auch gar nicht gefällt )- 

und sogar ein ansehnliches Knopfloch fabriziert.


Im Ergebnis habe ich jetzt eine etwas steife, dafür aber umso stabilere Hose; perfekt für den Alltag und Streifzüge mit dem Hund .





Zur Hose habe ich das Saint Shirt kombiniert.

Ich trage gerne Hemden und daher kam mir das Saint Shirt gerade recht.


Quelle:Saint Shirt aus dem Buch SY von Ann Ringstrand


Wie alle Muster im Buch ist auch das Saint Shirt unisex konzipiert und oversized geschnitten und man hat drei Größen zur Auswahl.

Ich habe mich für die kleinste Größe, die S, entschieden.


Bei diesem Hemdenmuster liegt der Reiz für mich in den besonderen Details:

-ein großer, spitzer Kragen

-zweigeteilte Ärmel mit Schlitz, die in extralange Manschetten übergehen, welche nur im unteren Bereich mit einem Knopf versehen werden

-gedoppelte Rückenpasse, die ich mit der "Burritomethode" genäht habe, für einen sauberen Look innen, wie außen

-ein stark gerundeter Saum, der hinten länger ist als vorn ;

generell ist das Hemd sehr lang geschnitten und obwohl ich mit 1,72 m nicht klein bin, habe ich das Muster um 2 cm gekürzt, um nicht das Gefühl zu haben, ein Minikleid zu tragen

-ungewöhnlich ist auch der Sitz der Tasche, die nicht auf der Brust, sondern deutlich tiefer plaziert ist


Insgesamt ist das Hemd so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Als Stoff habe ich einen sehr feinen, und daher leicht durchscheinenden Baumwollpopeline in dunklem Graublau genutzt.





 











 Obwohl ich monochrome Looks an sich liebe, ist mir diese Zusammenstellung doch insgesamt zu dunkel und ich werde die beiden Stücke wohl zukünftig mit anderen Teilen meiner Garderobe kombinieren.


Mein Outfit zeige ich heute auf dem MMM-Blog, auf dem an jedem ersten Mittwoch des Monats selbstgefertigte Kleidung gezeigt werden kann.

Gastgeberin ist diesmal Ina von Fitzladen in einem sehe schönen, perfekt aufeinander abgestimmten Frühlingsoutfit


LG an das MMM-Team, sowie die anderen Teilnehmerinnen 

von Susanne


Fotos vom Mann


Hosenstoff:Baumwoll-Twill von Ines de la Fressange über the Fabric Sales

Hemdenstoff:Baumwollpopeline von Dries van Noten über The Fabric Sales



Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Schnittmuster und Stoffe sind selbst gekauft















 


 


 


 


Samstag, 4. Februar 2023

Meine Interpretation von Wednesday Addams Knittet Checkered Vest

Beim weihnachtlichen Familienfest unterhielten wir uns unter anderem über die Netflix-Serie Wednesday, die sowohl der Gatte und ich, als auch die Tochter und ihr Freund mit großem Vergnügen geschaut hatten.


Der Tochter und mir hatten es zudem die düsteren Gothic-Outfits in Schwarz-Weiß angetan, wobei der Tochter besonders der großkarierte Strickpullunder im Oversize-Look gefiel 

und sie fragte mich, ob ich ihr den nicht stricken könnte.

Ich sagte spontan ja.

Orientiert habe ich mich an der Skyscraper-Vest, einer Anleitung von Drops-Design, die leicht oversized geschnitten ist und den V-Ausschnitt mitbringt.

Außerdem hatte die Anleitung den Vorteil, dass ich sie schon für mich gestrickt hatte, so dass die Tochter meinen Pullunder anprobieren konnte, um zu testen, ob ihr der Schnitt gefällt und die Größe lässig genug ist-war der Fall.


Den Pullunder habe ich in Einzelteilen gestrickt, da ich für jedes Farbquadrat ein separates Knäuel mitlaufen ließ.

Verwendet habe ich Lima von Drops-Design in Schwarz und Natur.

Damit keine Lücken zwischen den Quadraten entstehen, habe ich die Fäden beim Farbwechsel miteinander verschlungen.

Auf der linken Seite sieht das dann so aus:




Die Schulternähte von Vorder- und Rückteil habe ich am Schluss in einem Schritt zusammen abgestrickt und abgekettet.




Der Pullunder ist genau so geworden, wie gewünscht und die Tochter hat ihn fröhlich eingepackt und mitgenommen .









Ein schönes Wochenende und liebe Grüße von
Susanne


Bilder von mir


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; das Material habe ich selbst gekauft

Mittwoch, 1. Februar 2023

MMM im Februar : Base Trouser

Zu Weihnachten habe ich das Schnittmusterbuch SY der schwedischen Designerin Ann Ringstrand geschenkt bekommen.




Ich habe mich sehr gefreut, denn ich hatte schon länger mit dem Buch geliebäugelt.


Das Buch enthält 10 Modelle;

zwei Hosen, sowie die Möglichkeit, eine fertige Jeanshose mit Patches neu zu gestalten, 

ein Hemd, das entweder mit langem Arm und Manschetten oder kurzärmelig genäht werden kann oder auch als Kleid,

ein Kaftan Kleid, 

eine Blazerjacke, 

einen Mantel, 

sowie einen Ärmelschal.

Die Designerin schreibt im Buch, sie bevorzuge bei ihren Kleidungsstücken eine lockere Passform und wenn sie Kleidung kaufe, nehme sie gerne eine Nummer größer, um dieses Ergebnis zu erzielen.

Entsprechend dieser Vorliebe haben die Entwürfe in ihrem Nähbuch eine übergroße Passform und außerdem sind die Modelle unisex.

Mir gefallen durchweg alle der im Buch enthaltenen Modelle ausnehmend gut, so dass ich mir vorstellen kann, die ganze Kollektion zu nähen.

Auch der Freund der Tochter hat schon großes Interesse an der Blazerjacke signalisiert.


Angefangen habe ich mit der Base Trouser.

Der Stil dieser Hose ist an einen klassischen Herrenhosenschnitt angelehnt, aber mit weiterem Bein

Das Modell hat schräge Eingriffstaschen auf der Vorderseite und zeigt auf der Rückseite zwei verschiedene Paspeltaschen, wobei die Designerin die Taschenvorgabe am Modell nur als Vorschlag verstanden wissen will und erklärt, sie habe den Schnittmustern extra verschiedene Taschenvariationen beigefügt, die nach Belieben verwendet werden können.


Bei meiner Hose habe ich mich für die Rückseite für aufgesetzte Taschen entschieden und einseitig eine Klappe hinzugefügt.




Die Beinlänge der Base Trouser ist leicht verkürzt und kann mit oder ohne Hosenaufschlag genäht werden.

Die Passform der Hose ist großzügig locker gedacht und der Formbund soll etwas unter die Taille rutschen, wodurch der Schritt leicht vertieft sitzt.


Um die richtige Größe für sich zu finden, soll man sich am Hüftmaß des Schnittes, sowie am Hüftmaß des fertig genähten Kleidungsstückes orientieren, die beide angegeben sind.

Außerdem rät die Designerin bezüglich der Größenwahl, man solle, wenn man statt der lockeren Passform enger anliegende Kleidung bevorzugt, eine Größe kleiner nehmen.

Ich habe, um für mich die richtige Größe zu finden, eine kniekurze Probehose aus einem Stoffrest in Größe S erstellt.

Außerdem habe ich, da ich eine kurze Leibhöhe habe, vor dem Zuschnitt am Schnitt die Sitzhöhe um 2 cm reduziert, um zu vermeiden, dass mir bei der fertigen Hose der Schritt in den Kniekehlen hängt.

Mir hat die lässig-weite Passform meiner Probehose gefallen, so dass ich die richtige Hose in dieser Größe zugeschnitten und genäht habe.

Als Stoff habe ich einen festen Baumwoll-Twill verwendet


Bei einer Anprobe vor dem Ansetzen des Formbundes habe ich aber die Weite meiner Hose doch noch seitlich und über die hinteren Abnäher reduzieren müssen.

Für meine Hose wollte ich die Aufschläge haben und obwohl die Saumlänge im Schnittmuster enthalten ist, habe ich vor dem Zuschnitt vorsichtshalber noch 4 cm extra hinzugefügt, worüber ich im nachhinein froh bin, denn ohne die zusätzliche Länge hätte ich die Hosenbeine für mich zu kurz gefunden.


Anmerken möchte ich noch, dass die Anleitung knapp gehalten ist und überwiegend ohne Bilder, so dass für die Umsetzung Näherfahrung von Vorteil ist, auch aufgrund der Sprachbarriere.

Die Schnittmuster enthalten keine Nahtzugabe und befinden sich auf Schnittmusterbögen, die in einer umklappbaren Tasche im Inneren des Buchdeckels separat aufbewahrt werden.

Positiv ist, dass die Schnittmusterbögen sehr übersichtlich sind, so dass die Schnitte leicht nachzuzeichnen sind.


Seit ihrer Fertigstellung habe ich meine Base Trouser schon ausgiebig getragen und kann sagen, dass sie jetzt schon ein Favorit unter meinen Hosen ist, weil ich mich einfach wohlfühle in der komfortablen Passform und auch den Look mag.


Am Wochenende habe ich sie so kombiniert:







Und gestern so:




Mein Outfit zeige ich heute auf dem MMM-Blog, auf dem an jedem ersten Mittwoch des Monats selbstgefertigte Kleidung gezeigt werden kann.

Gastgeberin ist diesmal Melanie von 500 days of sewing, die neu ins MMM-Team eingestiegen ist und die eine sehr coole Wind- und Wetterjacke zeigt, die sie sich mit zusätzlichen Details ganz wunderbar personalisiert hat.


LG an das MMM-Team, sowie die anderen Teilnehmerinnen,

von Susanne


Bilder vom Mann bzw von mir



Khakibrauner Baumwolltwill von Dries van Noten über The Fabric Sales

grauer Strickpullover:gekauft und uralt

blauer Raglanpullover im Harry-Potter-Style:selbstgestrickt von der Tochter als Geschenk für mich



Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; Buch und Stoff für die Hose habe ich selbst gekauft

Mittwoch, 7. Dezember 2022

MMM im Dezember mit Noomi oder Kuschelstrick im Winter

Zum monatlichen MMM-Treffen im Dezember, bei dem selbstgefertigte Kleidung gezeigt werden kann, nehme ich mit der Strickjacke Noomi teil.


Auf die Anleitung von Noomi bin ich beim Surfen im Internet gestoßen und ich wusste augenblicklich, dass ich mir diese Jacke stricken möchte.


Quelle:Noomi Jakke aus 2111 Double Sunday/Sandnes


Noomi ist ein V-Neck-Cardigan zum Knöpfen, der leicht kastig geschnitten ist. 

Die Länge ist etwas verkürzt und durch das Arbeiten mit doppeltem Wollfaden ist der Kuschelfaktor garantiert.


Die Anleitung ist von Sandnes und seitens dieses Herstellers gibt es die Vorgabe, dass die Anleitungshefte nur zusammen mit einer bestimmten Menge Sandnes-Garn verkauft werden dürfen.

Allerdings entsprachen die entsprechenden Garnfarben von Sandnes nicht dem Farbton, den ich mir für meine Jacke vorstellte.

Daher habe ich, um das Anleitungsheft kaufen zu können, Sandnes-Garn für ein anderes Projekt in den Warenkorb gelegt; das war kein Problem.


Für meine Jacke habe ich dann Lima in Marone von Drops-Design und als Beilaufgarn Kid-Silk in Bordeaux, ebenfalls von Drops-Design, geordert.

Zusammen verstrickt ergibt diese Kombi ein gedämpftes Rotbraun, das mir sehr gut gefällt.




Die Jacke wird von oben nach unten mit Zunahmen für den Raglan und V-Ausschnitt gearbeitet.

Die Bündchen und der Saum werden mit verschränkten Maschen gestrickt, was sehr schön plastisch wirkt und der Rest einfach glatt-rechts.


Ganz kommt man um Handnähte jedoch nicht herum, denn die Knopfleiste wird als doppeltes Bündchen separat gestrickt und ganz zum Schluss leicht gedehnt an die Jacke genäht.


Bei meinem Cardigan habe ich in der Länge ein paar Zentimeter zugegeben, denn die Cropped-Version mag zwar modisch sein und sich gut zu taillenhoch geschnittenen Hosen oder Röcken kombinieren lassen, ist für mich aber nicht praktisch, da ich vorwiegend Hosen trage, die etwas unterhalb der Taille sitzen.

Gestrickt habe ich die Größe M und ich bin mit der Passform sehr zufrieden.


Angestrickt hatte ich die Jacke Noomi bereits im Juni und im Verlauf des Sommers gemütlich fertiggestellt.

Eine ganze Zeit hing sie dann ungetragen auf der Puppe, aber seit es hier bei uns winterlich kalt ist und sogar seit letztem Wochenende immer mal wieder Schnee fällt, avanciert Noomi zur treuen Dauerbegleiterin; der doppelte Strick wärmt gut, ist wunderbar weich und der lässige Schnitt ist schön bequem.




Jetzt koche ich erst mal Kaffee und schaue mir dann in Ruhe die Beiträge der anderen MMM-Teilnehmer/-innen an.

Gastgeberin ist heute Elke von elkma.de, die heute ihren schönen Wintermantel mit leuchtend gelbem Steppfutter vorstellt.


LG an das MM-Team, sowie die anderen Teilnehmer/innen

von Susanne



Bilder von mir


Weite Hose aus Wollgabardine in Anthrazit:Selbstgenäht nach Schnitt 103 aus der BurdaStyle 12/2013, bereits vorgestellt hier

Schwarzes Rollkragenshirt:Gekauft und uralt


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Anleitung und Garn habe ich selbst gekauft


Samstag, 26. November 2022

Varma Trousers

Letztes Wochenende besuchten der Mann und ich die Tochter und den Freund und wir sahen uns unter anderem Fotos vom Kurztrip nach Paris an, den die Tochter und der Freund Ende Oktober unternommen hatten.

Darunter war auch eine kleine Serie von Fotos, die die Tochter in einer Hose zeigten, die ich ihr genäht hatte.

Die Tochter meinte, sie hätten die Bilder extra für mich geschossen, damit ich einen Blog-Post schreiben könne. 

Also dann, : ).


Bei der Hose handelt es sich um die Varma Trousers von Named Clothing  aus deren 2.Schnittmusterbuch Building the Pattern.

Quelle:Varma aus Building the Pattern, Named Clothing


Nachdem die Tochter und ich so begeistert vom ersten Schnittmusterbuch der Named- Schwestern waren und noch sind, war es keine Frage, dass ich auch den 2. Band haben musste.


Das Varma Schnittmuster beinhaltet mehrere Variationen; 

es kann als Hose, Shorts oder Jumpsuit genäht werden und bietet außerdem verschiedene Designelemente, die optional genäht oder, je nach Geschmack, ausgetauscht werden können.

Für die Tochter habe ich die Hosenversion in 7/8 Länge genäht.

Quelle:Varma, Building the Pattern von Named


Die Hose ist high waisted geschnitten, durch Abnäher in Vorder- und Hinterhose wird der Stoff geformt, wodurch die Figur an Hüfte und Oberschenkeln locker umspielt wird und nach unten laufen die Hosenbeine schmal aus.

Bei den Taschen hat man die Wahl, sie im Cargohosenstil zu arbeiten, oder klassich, aber mit dem Zusatz einer Öffnung der Taschen in Bögen.

Quelle:Varma, Building the Pattern von Named


Der Bund kann klassisch oder mit integriertem Gürtel, der mit einem D-Ring versehen wird, genäht werden.

Die Tochter hat sich für einen klassischen Bund mit Gürtelschlaufen, aber mit Taschenöffnungen im Wellendesign entschieden und sich einen schönen Wollstoff im Fischgratmuster ausgesucht.









 




Die Hose, die die Tochter auf den Bildern trägt, ist bereits das zweite Exemplar nach diesem Schnittmuster.

Hose Nummer 1, ebenfalls aus warmem Wollstoff, habe ich ihr Anfang des Jahres genäht, aber da die Tochter Ende des letzten Jahres im Zuge des Examensstresses ein paar Pfund zugelegt hatte, habe ich die erste Hose eine Nummer größer genäht, als üblicherweise.

Mit dem Einstieg in den Job Anfang des Jahres hat die Tochter die Pfunde aber genauso schnell wieder verloren, wie sie sie sich angefuttert hatte, so dass ich die erste Hose zweimal enger nähen musste.

Hose Nummer 2 habe ich dann wieder in ihrer üblichen Named-Größe zugeschnitten und die Tochter findet die Passform perfekt.

Daher habe ich im Sommer auch noch einmal nachgelegt und ihr Varma Nummer 3 aus leichtem, hellgrauen Leinen genäht und ich bin überzeugt, dass das nicht die letzte Hose nach diesem Schnittmuster bleiben wird.

Während des Nähvorgangs habe ich die verschiedenen Hosen auch selbst anprobiert und denke, dass ich mir demnächst vielleicht auch ein Exemplar für mich vorstellen kann, obwohl ich eigentlich gar nicht so der Fan von taillenhoch geschnittenen Hosen bin; aber das Schnittmuster sitzt wirklich gut.

Einen schönen ersten Advent und lG 

von Susanne



Bilder vom Freund der Tochter


Stoff:Wollstoff im Fischgrätdesign über The Fabric Sales

Schnitt:Varma Trousers von Named in Größe 3, die einer 38 entspricht



Hinweis in Sachen Werbung:
Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation, Schnitt und Stoff sind selbstgekauft

Mittwoch, 7. September 2022

MMM im September mit Strickshirt und Culotte

Zum ersten Mal, seit ich denken kann, bin ich richtig erleichtert, dass der Sommer langsam vom Herbst abgelöst wird.

Statt der drückenden Hitze der letzten Wochen, die mich schnell hat ermüden lassen, erfreue ich mich nun an der aufkommenden  frischeren Luft und den kühleren Temperaturen.

Leider fehlt hier im Westen nach wie vor der Regen; ausser einem zaghaften Getröpfelt kam hier bisher nichts vom Himmel, aber ich hoffe, dass sich das bald ändern wird.


Jedenfalls ermöglichen es mir die moderaten Temperaturen, endlich mein neues Strickshirt zu tragen, ohne Schweißausbrüche zu bekommen..

Entdeckt habe ich das Modell Anfang des Sommers online bei Maschenfein, aber irgendwie war die Anleitung ständig ausverkauft,  wenn ich im Shop vorbeigeschaut habe.


Quelle:Tirils Sommer T-skjorte aus Tiril 18 von Sandnesgarn


Anfang August war sie dann wieder vorrätig und ich konnte loslegen.

Ich stricke durchaus gerne auch bei sommerlichen Temperaturen, sofern das Garn keine schwitzeligen Hände verursacht; mit dem Originalgarn, Line von Sandnesgarn, einer Mischung aus Baumwolle, Viskose und Leinen war das kein Problem.

Ausgesucht habe ich mir die Farbe Aubergine und ich mag den gedämpften Farbton sehr.


Das kurzärmelige Raglanshirt wird in einem Stück von oben nach unten in Glattrechts gearbeitet.

Der vorne tiefere Halsausschnitt wird durch verkürzte Reihen geformt und gleichzeitig wird für den Raglan zugenommen.

Nach Beendigung der Passe wird das Strickstück in Ärmel, Vorder- und Rückenteil geteilt und zuerst Vorder- und Rückenteil in der Runde gestrickt und danach die Ärmel in gleicher Weise.

Die Säume werden am Schluß mit einer I-Cord-Kante abgeschlossen.

Die Säume an meinem Shirt habe ich dagegen mit einem klassischen Rippenmuster versehen, da mir der vorgegebene Abschluß nicht gefallen hat.


Gestrickt habe ich die Größe M, die an mir angenehm locker sitzt und insgesamt habe ich mein Shirt ein paar Zentimeter verlängert.


Zum Shirt habe ich meine Jeans-Culotte kombiniert, die ich bereits hier vorgestellt hatte.

Die Culotte mausert sich gerade zu einem viel und gern getragenen Stück; in Jeans fühle ich mich eigentlich immer wohl und der Schnitt ist dank seiner Weite und verkürzten Länge schön luftig.

Sobald in den Shops die neuen Herbststoffe eintreffen, möchte ich mir unbedingt noch eine Version aus Wollstoff nähen.








Mit meinem Outfit reihe ich mich auf dem MMM-Blog ein, auf dem heute, am ersten Mittwoch des Monats, selbstgefertigte Kleidung gezeigt werden kann.

Gastgeberin ist diesmal Ina von Fitzladen, die den Sommer mit ihrem wunderbaren Bohokleid ausklingen lässt.


LG an die MMM-Crew, sowie die anderen Teilnehmer/-innen von Susanne



Fotos vom Mann


Jeans-Culotte:selbstgenäht nach Burda Style12/2011#127

Strickshirt:selbstgestrickt, Material und Anleitung über Maschenfein


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Anleitungen und Material habe ich selbst gekauft