Sonntag, 21. März 2021

FJKA:2.Zwischenstand

 Heute bin ich wieder Gastbloggerin auf dem MMM-Blog;

der Vollständigkeit halber erscheint der Post auch hier:


Hallo und guten Morgen,


ich bin Susanne (sujuti) und begrüße euch ganz herzlich zum 4. Treffen im Rahmen des

Frühlingsjäckchen-Knit-Along


Ich kann kaum glauben, dass wir schon beim letzten Zwischenstand vor dem Finale am Ostersonntag angelangt sind.


Unser Treffen heute steht unter dem Motto:

ich habe endlich angefangen/bei mir läufts/ich stricke schon das 2.Jäckchen/ich brauche Hilfe bei den Details bezüglich Ärmellänge, Bündchen, Knopfwahl oder ähnlichem


Motiviert vom schnellen Erfolg meines Raglanjäckchens habe ich ein 2.Jäckchen angestrickt.

Es wird die Longjacke, die ich auch schon bei der Ideensammlung in Betracht gezogen hatte.


Modell 24 aus Filati Classici No 12


Wie auch beim Vorgängermodell verwende ich wieder Linarte von Lana Grossa, aber ohne Beilaufgarn.

Daher stricke ich das neue Jäckchen mit Nadelstärke 4 für die Bündchen an Saum,  Ausschnitt und den Blenden der Vorderteile, sowie mit Nadelstärke 4,5 für die übrigen Teile.

Als Farbe habe ich mich für Khaki entschieden.




Wie schon die Jacke zuvor wird auch das neue Modell im Halbpatent gestrickt, in Einzelteilen von unten nach oben.

Irgendwie habe ich es gerade mit diesem Muster, : ).

Interessanterweise wurde das Halbpatentmuster bei der vorigen Jacke mit Umschlag gearbeitet, während beim aktuellen Modell das Muster durch Tieferstechen erzeugt wird.

Ich kann jedenfalls sagen, dass beide Methoden gleich gut funktionieren und ich daher persönlich keine präferiere.


Mit Rückenteil und linkem Vorderteil bin ich bereits fertig, auch die Tasche im Vorderteil ist eingestrickt und angenäht, und ich habe die beiden Teile an der Schulternaht miteinander verbunden.




 


Hierzu werden die stillgelegten Schultermaschen in einem Arbeitsgang erst zusammengestrickt und danach abgekettet, was eine schöne, unauffällige Naht ergibt.


Naht von innen


Naht auf der Außenseite


Aktuell habe ich das rechte Vorderteil auf den Nadeln und dann müssen natürlich noch die Ärmel gestrickt werden, wobei diese "nur" glatt-rechts gearbeitet werden.




An dieser Jacke ist, anders als beim ersten Jäckchen, eine Knopfleiste vorgesehen.

Laut Anleitung wird diese erst zum Schluss separat gestrickt und dann angenäht.

Das habe ich geändert, indem ich an den Vorderteilen entsprechend mehr Maschen angeschlagen habe, um die Knopfleiste gleich mit anzustricken.


Auch die erforderliche Anzahl an Knöpfen habe ich hier schon liegen.





Wie ihr seht, habe ich alles in allem noch gut zu tun, 

aber jetzt bin ich erst mal auf eure Fortschritte gespannt.


Ein Wort noch zu den Strickerinnen, die ihre Werke auf Instagram zeigen;

ich schaue mir eure Strickwerke alle an, aber da ich nicht auf Instagram angemeldet bin, kann ich weder kommentieren, noch liken-ich hoffe, ihr seht mir das nach.


Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und weiter gutes Gelingen,

Liebe Grüße, auch an meine Mitgastgeberinnen Monika (monimonikate) und Sandra (Frau Sonnenburg)

von Susanne


Bilder von mir

Knöpfe:MeetMilk Dish Corozo Button, 15 mm, khaki über Juni-Deisgn


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Material und Anleitungen habe ich selbst gekauft



Donnerstag, 18. März 2021

Indigo Blues oder....

.... eine Kapuzenjacke für den Mann.

Quelle:Kapuzenjacke Indigo Blues aus Ottobre-Family 7/2017


Für meinen Mann nähe ich sehr selten, denn die Anzahl an Herrenschnittmustern ist sowieso knapp bemessen und da mein Mann groß und von kräftiger Statur ist, schrumpfen die in Frage kommenden Schnittmuster auf ein Minimum zusammen.


Eine Auswahl an verschiedenen Schnittmustern für Männer findet sich zum Beispiel in Ottobre-Family 7/2017, in der die Ottobre-Designer auf vielfachen Leserwunsch erstmals eine kleine Herrenkollektion entworfen haben. 

Die Größen der Schnitte fangen bei 46 an und laufen, leider nicht für alle Modelle, bis 60.

Bei den Schnittmustern handelt es sich um grundsolide Basic-Modelle

für mich ein guter Ansatz für eine Herrengarderobe und mit etwas Kreativität und ein wenig Geschick lassen sich gerade Basic-Schnitte gut individuell abwandeln.

Der Mann wurde vermessen und fiel zum Glück in eine vorhandene Größe, suchte sich online einen olivfarbenen Alpenfleece aus und ich legte los.

Vorsorglich habe ich an der Seitennaht einen halben Zentimeter mehr an Nahtzugabe angeschnitten, da ich beim Ausprobieren neuer Schnitte immer misstrauisch bin, ob die gewählte Größe tatsächlich größengerecht ausfällt.

Die Zugabe konnte ich nach einer Anprobe aber wieder wegnehmen; der Schnitt passt gut und die Jacke sitzt schön locker, aber nicht sackig und auch die Ärmel fallen lang genug aus.









Leider gab es zum ausgesuchten Stoff kein passendes Bündchen, so dass ich den Sweatstoff auch für die Abschlußbündchen verwendet habe.

Die Kapuze habe ich, entgegen der Anleitung, nicht mit Jersey gefüttert, damit die kuschelige Fleeceseite des Sweats am Kopf erhalten bleibt.




Es war schön, ein Schnittmuster für den Mann zu nähen, das ich nicht lange anpassen oder ändern musste und wenn ich Lust habe, folgt vielleicht noch der ein oder andere Schnitt aus dem Sortiment der Zeitschrift.

LG von Susanne


Bilder von mir

Alpenfleece in Oliv und Reißverschluß über Stoffe.de

Hoodiekordel über Juni-Design


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Material und Schnittmuster habe ich selbst gekauft






Sonntag, 7. März 2021

FJKA:3.Treffen

Heute begrüßt Sandra, von FrauSonnenburg die Strickerinnen des 

Frühlingsjäckchen-Knit-Alongs

zur 3.Runde.

Das Treffen steht unter dem Motto:

Ich komme gut voran/Hilfe, ich verstehe meine Anleitung nicht/ich steige noch ein


Ich bin gut vorangekommen und mein Raglanjäckchen ist fertig, was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass es mit Nadelstärke 7 bzw 9 gestrickt ist.






Bevor ich ein Strickmodell beginne, schaue ich mir die dazugehörige Maßskizze immer sehr genau an; anhand er Längen- und Weitenmaßangaben entscheide ich, welche Größe ich stricke und ob ich gegebenenfalls Änderungen vornehmen möchte.


Laut Skizze hat das Raglanjäckchen in Größe 36/38 eine Länge von 46 cm.

So ein superkurzes Jäckchen sieht über Kleidern getragen natürlich nett aus, aber da ich die Jacke auch gerne zu Shirt und Hose kombinieren möchte, ohne mir albern vorzukommen, musste ich das gute Stück erheblich verlängern.

Um genau zu sein habe ich das Rück- und die Vorderteile 9 cm länger gestrickt.

Die Anleitung war leicht verständlich und fehlerlos.

Gestrickt wird in Einzelteilen, von unten nach oben und es wird sowohl beschrieben, wie das Halbpatent, als auch wie die Raglanabnahmen zu stricken sind.

Die Einzelteile habe ich durch Zusammenhäkeln verbunden; das ging schnell und gut und es ist eine, wie ich finde, recht unauffällige Naht entstanden.




Zum Schluß werden aus dem rückwärtigen Halsausschnitt sowie den Ärmelrändern Maschen für den Kragen herausgestrickt.

Die Schmalseiten des Kragens werden dann an den Vorderteilrändern angenäht, wie bei einem Blouson.




Die Jacke ist verschlußlos konzipiert; das scheint, wenn man sich die neuen Jackenstrickmodelle anschaut, gerade im Trend zu sein.

Ich finde es aber praktischer, ein Jäckchen bei Bedarf schließen zu können, so dass ich, bevor ich den Kragen gearbeitet habe, noch eine schmale Knopfleiste an den Vorderteilen angestrickt habe.

Knöpfe habe ich mir online ausgesucht und bestellt, die zum Glück farblich gut passen.

Extra Knopflöcher musste ich übrigens nicht arbeiten, da die Maschen bei den dicken Nadeln, die ich verwendet habe, entsprechend groß ausfallen und so flexibel sind, dass die Knöpfe ohne weiteres durchgeschoben werden können.


Jetzt schaue ich auf dem MMM-Blogwie meine Mitstrickerinen mit ihren Projekten vorangekommen sind.


LG an Sandra und Monika, sowie die anderen Teilnehmerinnen

und einen schönen Sonntag

Susanne


Bilder von mir


Knöpfe:meet milk Plain Corozo Button, 15mm, mustard über Juni-Design


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Material und Anleitung habe ich selbst gekauft

Mittwoch, 3. März 2021

MMM im März mit Basic-Outfit

 Für mein heutiges Outfit habe ich zwei Basics kombiniert, Sweater und Jeans.


Für den Sweater habe ich den Kapuzenpullover Ada von Schnittchen genutzt.

Der Schnitt bietet verschiedene Optionen; er kann mit Halsbündchen oder Kapuze genäht werden, in kurzer oder langer Version, schlicht einfarbig oder im Colourblocking-Design.

Auch eine Kängurutasche kann aufgesetzt werden.

Bei meinem Sweater habe ich mich, getreu dem Motto "keep it simple",  für eine kurze, unifarbene Variante entschieden und als Stoff einen anthrazitfarbenen Scuba-Modalsweat verwendet.

Der Stoff ist sehr schön weich, glatt und mattglänzend mit etwas Volumen.

Da ich keinen farblich passenden Bündchenstoff gefunden habe, habe ich den Sweatstoff auch für das Halsbündchen, sowie die Ärmelabschlüße und den Saumbund genutzt. 

Das ging problemlos, da der Stoff nicht zu dick und sehr schön dehnbar ist.

Ursprünglich hatte ich keine Kapuze für meinen Sweater geplant, aber da nach dem Auflegen der Schnittteile auf den Stoff ein großes Stück übrig blieb,  konnte ich den Reststoff mit dem Zuschnitt einer Kapuze wenigstens komplett verbrauchen.

Bis auf eine Ziernaht am Saumabschlußbündchen und am Kapuzenrand habe ich den Sweater schlicht belassen.




Ich mag den Schnitt sehr; 

eine Nahtzugabe von 1 cm ist enthalten und die Schnittteile passten einwandfrei zusammen. Die Bündchenteile hatten genau die richtige Länge, um faltenfrei auf Zug angenäht werden zu können und die Passform an mir ist schön locker, aber nicht oversized.


Zum Kapuzensweater habe ich eine Boyfriend-Jeans kombiniert, die mir, als ich sie nach der Fertigstellung angezogen habe, überhaupt nicht gefallen hat. 

Am Schnitt lag es nicht, denn den hatte ich schon öfter genäht und er hat sich bisher immer bewährt.




Auch an der Stoffqualität, einem 10 Oz schweren Baumwolldenim, hatte ich nichts zu bemängeln.

Es war die hellblaue Stofffarbe, die die fertige Hose irgendwie, ich kann es gar nicht richtig benennen, seltsam aussehen ließ. 

Ich fühlte mich in der neuen Jeans nicht wohl und sie verschwand ganz hinten im Schrank.


Und dann las ich neulich bei Stefanie, wie sie ihrer neu genähten Jeans einen "Used Look" verpasst hat, merci für den Tipp,  und wusste plötzlich, was meiner in den Schrank verbannten Jeans fehlt.

Ich bin genau so vorgegangen, wie Stefanie es in ihrem Post beschrieben hat; ich habe die Hose nass gemacht, kräftig mit einem Bimstein abgeschrubbt und dann in der Maschine durchgewaschen. 






Als der Mann mich in meinem heutigen Outfit sah und fragte: "Was ist das denn für eine Hose? Trägst du eine alte Jeans von unserem Sohn auf?" , war ich hocherfreut.

Das war genau der Effekt, den ich mit der Aktion erreichen wollte.

















Mein Outfit schicke ich hinüber auf den MMM-Blog, an dem am ersten Mittwoch des Monats selbstgenähte Kleidung gezeigt werden kann.
Gastgeberin ist diesmal Carola von Nähkatze in einer Rock-Strickpulli-Kombination, die ihr ausgesprochen gut steht.


LG an das MMM-Team, sowie die anderen Teilnehmerinnen

von Susanne


Bilder vom Sohn


Baumwolldenim über Juni-Design

Scuba Modalsweat von 1000stoff


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Stoffe und Schnittmuster habe ich selbst gekauft