Sonntag, 22. Dezember 2013

WKSA Teil 6-das Finale

Heute, am vierten Advent, findet auf dem MMM-Blog die Abschlußpräsentation des Weihnachtskleid-Sew-Alongs statt, das heißt, die Kleider werden an der Frau bzw am Mann gezeigt.

Vorab noch einmal vielen Dank an Catherine von Allures-und-Couture, die den MMM-Blog für den Sew-Along zur Verfügung gestellt hat, sowie an Katharina von sewing addicted für die Organisation und Leitung.


Zunächst mein erstes Kleid, basierend auf dem Burdaschnitt 710.
Wie schon erwähnt, ist das Kleid kein Meisterwerk, aber es ist tragbar und ich mag den Stoff und den Schnitt.







Mit meinem zweiten Kleid, einem Model aus Burda 11/2008 - 112 bin ich dagegen sehr zufrieden-hier ist die Passform wirklich gut.
Da es mir noch nicht gelungen ist, eine Gürtelschnalle aufzutreiben, habe ich vorerst ein einfaches Band aus dem Kleiderstoff genäht.Diesen Tipp gab mir Nastjusha von Minervas Pool-danke für diese Idee. Diesen Ersatz finde ich prima.
Genügend Reststoff habe ich noch, so dass ich sicher irgendwann einen Gürtel nähen werde.






Und jetzt schaue ich mir die Kleider der anderen an-ich bin schon sehr gespannt.

Apropos Spannung: Auf Catherines Blog findet zur Zeit die Abstimmung zum Nähnerdwort des Jahres 2013 statt.
Schaut doch mal vorbei und beteiligt euch an der Wahl-abstimmen kann jeder Leser, auch ohne Blog, noch bis zum 24.12.

Mädels, es war mir ein Vergnügen, mit Euch gemeinsam zu nähen.
Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest, bleibt gesund und munter und wir sehen uns dann wieder im Neuen Jahr.

LG von Susanne


Fotos:Der Sohn

Mittwoch, 11. Dezember 2013

MMM im Winterrock

Den Rock, den ich heute trage, habe ich schon vor zwei Jahren genäht.

Aufgrund des Stoffes, einem leichten Tweed mit aufgesticktem Blumenmuster und zusätzlich aufgenähten Sternen von Alfatex, ist der Rock geeignet für die kalte Jahreszeit und passt besonders gut in die Vorweihnachstzeit.

Der Schnitt des Rockes heißt Zaffiro und ist aus der Ottobre-woman 2/2010.
Er hat Abnäher im vorderen und rückwärtigen Rockteil, einen schmalen Bundstreifen und in der rückwärtigen Naht einen verdeckten Reißverschluß, sowie eine Falte, die dem Rock mehr Gehweite gibt.
Genäht habe ich den Rock in Gr.36 und er ist außerdem gefüttert.
Da die aufgenähten Sterne des Stoffes nicht versäubert sind und so leicht fransen, erschien es mir passend, den Rock nicht zu säumen, sondern die Saumkante lediglich mit dem Zick-Zack-Stich der Nähmaschine zu versäubern.

Zum Rock habe ich meine rote Jerseybluse an, die ich hier schon einmal vorgestellt habe, sowie mein all time favorite Strickjäckchen.

Damit habe ich heute ein komplettes me-made-Outfit an-na gut, abzüglich der Unterwäsche, den Strümpfen und den Stiefeln.







Zur besseren Ansicht:Rock ohne Inhalt

Welche me-made-Kleidungsstücke heute noch getragen werden, kann man sich auf dem MMM-Blog ansehen.
Gastgeberin ist diesmal Catherine von Allures-und-Couture.
LG an die MMM-Crew und die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne

Fotos:Der Ehemann

Sonntag, 8. Dezember 2013

WKSA Teil 4


Auf der Tagesordnung des 4.Teils stehen folgende Punkte:

Uahh, es passt nicht, das muß ich ändern/Ich habe diese schwierige Stelle gemeistert und bin megastolz/Soll ich hier noch eine Borte aufnähen, was meint ihr?/Das sieht doch schon ganz gut aus, oder?

Bei mir sieht es schon ganz gut aus.

Genäht habe ich mein 2. Weihnachtskleid, also Model 112 aus Burda 11/08.

Ich sage es gleich vorweg: Bei Kleid Nr.2 lief es wie geschmiert.

Zunächst habe ich ein ärmelloses Futterkleid genäht, in Gr.38,  das zugleich mein Probekleid sein sollte, und streifte es der Puppe über-passte. Und es passte auch mir.

Daraufhin habe ich das Kleid aus dem Oberstoff zugeschnitten, genäht, den nahtverdeckten Reißverschluß im Rückteil eingesetzt und Ober- und Unterkleid am Ausschnitt miteinander verstürzt-
Kleid passte immer noch wunderbar.

Dann hing das Kleid zwei Tage ärmellos auf der Puppe.
Ich schlich immer wieder darum herum und konnte mich nicht überwinden, die Ärmel einzusetzen. Ohne Ärmel passte es so gut.
Kurzzeitig habe ich auch überlegt, das Kleid ärmellos zu lassen.
Aber dann hätte ich immer ein Jäckchen drüber tragen müssen, denn mit Unterziehshirt hätte ich das Model nicht tragen wollen.

Schließlich fasste ich mir ein Herz, nähte Ober-und Unterärmel zusammen und setzte die Ärmel ein.
Das funktionierte reibungslos und das Kleid passte immer noch wunderbar.
Auf ein Futter für die Ärmel habe ich übrigens verzichtet.

Mit dem Kleid bin ich wirklich zufrieden, es passt wie angegossen und ich mag den gefältelten Ausschnitt, sowie die kleinen Kellerfalten im vorderen Rockteil und natürlich auch die 3/4Ärmel.

Hier schon mal ein Bild an der Puppe:


Damit bin ich quasi fertig.
Zwar habe ich schon gesäumt, jedoch gefällt mir die Länge an mir so noch nicht, ich möchte noch ein Stück kürzen.
Außerdem überlege ich noch, ob ich den im Schnitt vorgesehenen Gürtel anfertigen soll.
Einmal davon abgesehen, ob es mir gelingt, eine Gürtelschnalle aufzutreiben, frage ich mich, ob ein Gürtel aus Punktestoff zum gepunkteten Kleid überhaupt Sinn macht.
Was meint ihr?

Für den Teil 5 des WKSA entschuldige ich mich hiermit schon einmal; da ich ja fast fertig bin, werde ich den nächsten Termin überspringen.
Ich lasse mich dann wieder zu Teil 6 blicken und freue mich jetzt schon auf das große Finale.

Wie es bei den anderen Teilnehmerinnen und Herrn Charming steht, kann man auf dem MMM-Blog verfolgen.
Ich werde mir das selbst erst am Abend bzw morgen ansehen können, denn die Familie verlangt nach Aufmerksamkeit und Unternehmungen.

LG Susanne

 

Montag, 2. Dezember 2013

Alle Jahre wieder...

...gibt es auch bei uns einen Adventskalender.
Die Teenies und der Ehemann sind in dieser Hinsicht sehr auf Tradition bedacht.

Unseren Säckchenkalender gibt es in dieser Form seit gut 10 Jahren.

 Er ist eine Gemeinschaftsproduktion der Tochter und mir.

Die Tochter malte damals mit einem Stift die Zahlen auf Stoffstückchen, ich fuhr die Ziffern mit der Nähmaschiene nach und nähte Säckchen aus den Stoffstücken.

Die Säckchen bieten Platz genug, um sie mit kleinen Naschereien für den Ehemann und die Kinder zu befüllen, werden dann mit Geschenkband zugebunden und mit Hilfe einer Holzklammer an eine im Treppenhaus gespannte Schnur geklippt.

Der Haushund beobachtet Jahr für Jahr mißtrauisch die Dekoration seines Ruheplätzchens.

Reihum darf dann jeder morgens ein Säckchen abpflücken.

Als der Sohn noch jünger war, versuchte er sich stets auszurechnen, welchen Platz in der Reihenfolge er einnehmen mußte, damit er das 24. Säckchen abnehmen durfte.  Erschwert wurde die Berechnung dadurch, daß der Ehemann in der Adventszeit stets die ein oder andere kleine Geschäftsreise unternehmen mußte und so die Reihenfolge durcheinandergeriet.

Hier also schnell ein Bild, solange der Kalender noch vollständig ist.


LG Susanne


Sonntag, 1. Dezember 2013

WKSA Teil 3

Heute gibt es schon Teil 3 des Weihnachtskleid-sew-alongs und es geht um folgendes:

Jetzt aber los, erste Nähte sind gemacht/Endlich habe ich angefangen/Probemodell sitzt, ich kann den richtigen Stoff zuschneiden/Ich bin ein Streber und nähe jetzt mein 2. Weihnachtskleid

Ja, ich habe angefangen-mit Model 710.
Auf ein Probemodell habe ich verzichtet, da ich das Kleid aus Romanit quasi schon einmal probegenäht hatte.

Bei meiner Weihnachtskleidvariante gab es beim Nähen einige Schwierigkeiten.

Der Schnitt sieht Schulterpolster vor.
Schulterpolster in Kleidern fand ich schon in den 80ern fürchterlich, außerdem habe ich recht breite Schultern; gepolstere Schultern wollte ich für mein Kleid also nicht.
Ich mußte daher am Schnitt die Schulter abschrägen. Da der Armausschnitt dadurch kleiner wird, mußte dieser um den gleichen Betrag vertieft werden.

Zusätzlich mußte ich auch die Schulterbreite gut 1,5cm kürzen.

So ganz korrekt scheinen mir diese Schnittänderungen nicht gelungen zu sein, denn ich kann die Arme im Kleid nicht mehr über den Kopf hochstrecken, ohne dass sich das Kleid ebenfalls in die Höhe zieht.
Allerdings schränkt mich das in meiner Bewegungsfreiheit nicht störend ein und Weihnachten liegen die Geschenke schließlich unterm Baum und nicht auf dem Schrank, also lass ich das jetzt so.

Weiter beinhaltet der Schnitt lange Ärmel, mir gefallen aber 3/4 Ärmel besser. Bei langen Ärmel neige ich dazu, sie ständig hochzuschieben.
Also habe ich beim Zuschnitt die Ärmel gekürzt, allerdings ein bißchen zu großzügig, so dass ich letzlich eher kurze Ärmel hatte.
Diese Länge gefiel mir gar nicht, so dass ich an die Ärmel wieder ein Stück angesetzt habe. Die Ansatznaht habe ich zusätzlich mit einem Zierstich abgesteppt, das sieht nicht so gestückelt aus, sondern mehr nach "das wollte ich so".

Auch der nahtverdeckte Reißverschluß im Rückteil stürzte mich in eine Krise.
Nachdem ich ihn säuberlich eingesetzt hatte, hatte ich an einer Stelle im Rücken eine unschöne Beule.
Der Stoff hatte sich an der Stelle ordentlich verzogen. Sicher hätte ich zur Stabilisierung des Stoffes ein Formband aufbügeln können, das ein Ausdehnen des Stoffes beim Reißverschlußeinnähen verhindert, nur hatte ich ein solches nicht im Haus.
Ich habe den Reißverschluß also wieder herausgetrennt und erneut eingenäht und diesmal war das Ergebnis besser.
Nachdem ich zusätzlich noch die rückwärtigen Abnäher ein wenig verbreiterte, war die Beule verschwunden.

Der Rest ließ sich problemlos nähen.
In der Länge habe ich das Kleid ein gutes Stück gekürzt-so gefällt es mir an mir besser.
Dieses Mal habe ich auch den Riegel angebracht.

Das Kleid ist sicher kein Meisterwerk, aber es passt und ist tragbar und ich mag sowohl die Farbe, als auch den Schnitt.
Bis zu seinem Einsatz darf es auf der Puppe entspannen, denn ich bin ja ein Streber und beginne jetzt mein 2. Weihnachtskleid.



Aber vorher schaue ich auf dem MMM-Blog, wie weit die anderen gekommen sind.

Ich wünsche Euch noch einen schönen ersten Advent,
Susanne

Mittwoch, 27. November 2013

MMM:Die Jeans rockt

Da ich gerne auch Jeans trage, wollte ich mir schon länger einen Jeansrock nähen.

Ich finde, zur Jeans passt farblich fast alles und man kann eine Jeans sowohl lässig, als auch schick stylen.

Ich suchte nach einem Schnitt, der Teilungsnähte hat, die von außen abgesteppt werden können. Einen Rock aus Jeansstoff ohne diese typischen Absteppungen finde ich zu langweilig.

Fündig geworden bin ich in der Burda 8 aus 2009. In dieser Ausgabe gibt es den Jeansrock Nr. 122, der genau meinen Vorstellungen entspricht.


Im Vorderteil hat der Rock interessante Teilungsnähte, Taschen, einen Hosenreißverschluß und auch das Rückteil ist geteilt, hat eine Passe und Taschen. Schön finde ich auch die schmale Form und dass sich der Schlitz zur besseren Bewegungsfreiheit im vorderen Rockteil befindet.

Im Stoffladen in der nächst größeren Stadt gab es leider nur Jeansstoff mit Elastananteil. Die Stoffempfehlung von Burda ist aber ein Stoff ohne Stretchanteil. Trotzdem habe ich einen dunkelblauen Jeans mit etwas Elastan mitgenommen.

Genäht habe ich den Rock in Größe 36.
Für die Absteppungen habe ich Knopflochgarn in Oliv verwendet, das ging sehr gut und wird schön plastisch.
Im rückwärtigen Rockteil habe ich alles doppelt abgesteppt, auch die eigentlich nicht vorhandene Mittelnaht-versehentlich habe ich das Rückteil im Stoffbruch zugeschnitten.
Im vorderen Rockteil habe ich nur einfach abgesteppt, die Seitenteile und den Saum habe ich ausgelassen-das erschien mir sonst zu viel des Guten.

Der Rock passt und trägt sich gut, ich hoffe nur, dass er sich beim Tragen, bedingt durch den Elastananteil, nicht allzusehr weitet.

Da es bei uns momentan naßkalt ist-zur großen Begeisterung der Kinder hatten wir auch schon ein wenig Schneefall-brauche ich heute unbedingt eine wärmende Jacke.
Angezogen habe ich meine Norwegerjacke, genäht schon vor zwei Jahren.
Der Strickstoff ist innen flauschig angerauht, so dass die Jacke wunderbar warm hält. Die Qualität des Stoffes läßt allerdings zu wünschen übrig, denn der Strick pillt leider unschön. Lange werde ich die Jacke daher nicht mehr tragen können.
Der Schnitt ist aus der Ottobre 4/2003, Nr.42 ; diese Ausgabe enthält neben den Kinderschnitten auch Damenmodelle.



Jetzt werde ich mir auf dem MMM-Blog ansehen, ob die anderen Selbernäherinnen sich heute auch warm eingepackt haben. 
Gastgeberin ist heute Meike von crafteln, die ein wunderbar blaues Butterickkleid trägt.
LG an die MMM-Crew und die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne












Fotos:Der Sohn
Shirt: petit bateau

Sonntag, 24. November 2013

Weihnachtskleid-Sew-Along Teil 2

Im 2. Teil des WKSA stellen sich folgende Fragen:

Jetzt nähe ich doch lieber, was die anderen nähen/Ich habe mich für mein Traumkleid entschieden/Ich nähe lieber erst ein Probemodell/Taddaa, zugeschnitten/Der Stoff reicht nicht, Hilfe!

Also ich habe mich entschieden, ich möchte zwei Kleider nähen.

Um meine Maßlosigkeit zu rechtfertigen, kann ich anführen,
dass Weihnachten aus mehreren Tagen besteht,
Silvester gleich danach kommt,
Anfang Januar ein Familienfest ansteht
und Stoff für zwei Kleider schon länger im Vorrat liegt.

Zum Warmwerden möchte ich mit Kleid 710 von Burda anfangen.
Den Schnitt habe ich ja schon aus Romanit genäht und nun soll die Webstoffvariante aus Viscosecrepe folgen.
Ich werde das Kleid nicht füttern,-ist auch von Burda nicht vorgesehen-sondern mit einem Unterkleid tragen. Das spart auch Zeit.
Reißverschluß und Nähgarn liegen bereit.

Im Anschluß mache ich mich dann an Schnitt 112 aus Burda 11/08. Hierfür ist der Punktestoff vorgesehen.
Dieses Kleid möchte ich füttern, da der Stoff sehr dünn ist und zusätzlich soll mir das Futter als Probekleid dienen.

Ich mache mich dann mal an die Arbeit, aber vorher werde ich natürlich schauen, welche Pläne die anderen Weihnachtskleidnäherinnen haben bzw. welche Entscheidungen getroffen worden sind.

Einen schönen Sonntag und
LG von Susanne


Mittwoch, 20. November 2013

MMM im Strickkleid

Bei uns ist es richtig kalt geworden und man muß morgens das Auto vom Eis freikratzen.
Zeit, mal wieder mein Strickkleid zu tragen.

Gestrickt habe ich das Kleid schon vor zwei Jahren, nach einer Anleitung der Initiative-Handarbeit, die auf ihrer Seite kostenlose Strickmuster zum Nacharbeiten zur Verfügung stellt.
Es handelt sich um ein Kleid in Wickeloptik mit weitem Rockteil.

Kürzlich ist die Seite umgestaltet worden und dabei sind die freien Anleitungen deutlich reduziert worden, was ich sehr schade finde. Auch die Anleitung für mein Strickkleid ist dort nicht mehr zu finden.
Hier zumindest ein Bild von der technischen Zeichnung:



Leider kann ich auch nicht mehr sagen, was ich für eine Wolle verwendet habe-ich habe es schlichtweg vergessen. Qualitativ gut scheint sie jedenfalls zu sein, denn ich habe das Kleid schon oft in der Waschmaschine im Wollwaschgang gewaschen und das Garn zeigt keine Abnutzungserscheinungen.

Als ich die Wolle damals gekauft habe, hat sie mir sofort gefallen. Es handelt sich um einen grün-grau-rosa-beigen Farmix, wobei grün dominiert. In einem Stück verstrickt erinnert mich der Verlauf allerdings an Sockenwolle.
Würde ich das Kleid noch einmal stricken, was eher unwahrscheinlich ist, würde ich einfarbige Wolle nehmen.

Das Kleid trägt sich gut und ist angenehm wärmend. Allerdings ist das Strickkleid jetzt auch kein Figurschmeichler, dafür ist die Wolle zu dick. Und da ich vom Wollfarbmix nicht mehr so angetan bin, gehört es nicht zu meinen Lieblingskleidern und ich trage es eher selten.

Noch mehr selbstgenähte oder gestrickte Kleidung, geliebt oder eher selten getragen, kann man sich heute wieder auf dem MMM-Blog ansehen.
Gastgeberin ist diesmal Melleni von talentfreischön in einem wunderbar schwingenden Vogue-Kleid.
Liebe Grüße an die MMM-Crew und die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne













Fotos:Der Sohn


Sonntag, 17. November 2013

Weihnachtskleid-Sew-Along (WKSA) Teil 1

Wie schon in den vergangenen zwei Jahren gibt es auch dieses Jahr wieder einen WKSA.

Diesmal findet er auf dem MMM-Blog statt.
Hierfür schon einmal ein Dankeschön an die MMM-Crew, die den Blog als Plattform für den sew-along zur Verfügung stellt.
Gastgeberin ist Katharina von sewing addicted, die die willigen Weihnachtskleidnäherinnen freundlicherweise unter ihre Fittiche nimmt.
Auch an Katharina vorweg vielen Dank für die Organisation.

In den letzten zwei Jahren habe ich die jeweiligen WKSAs still mitverfolgt. In diesem Jahr freue ich mich, aktiv daran teilnehmen zu können.

Heute, im Teil 1 des sew-alongs, geht es zunächst um folgendes:
Ich bin ein Streber und habe schon alles zusammengesucht/Ich habe noch überhaupt keinen Plan/Ich gucke mal, was die anderen so nähen/Dieser Stoff soll es sein, nur was für ein Schnitt?/Kleiner Rückblick:Mein Weihnachstskleid 2011/12

Nun, Pläne habe ich durchaus:

-Einmal hätte ich da einen beerenfarbenen Viscose-Crepe vom roten Faden im Vorrat, gekauft schon vor etwa einem Jahr.


Aus diesem Stoff könnte ich mir gut das Kleid 710 von Burda vorstellen.
Vorteil wäre hier, dass ich den Schnitt bereits genäht habe, allerdings aus Romanit-hier zu sehen. Wie sich das Kleid aus Webware nähen lässt, bliebe abzuwarten.

-Zum anderen wartet im Vorrat auch eine schwarzgrundiger Baumwollstoff mit grauen Punkten von Stoff und Stil, ebenfalls etwa ein Jahr alt.


Hieraus würde ich gern das Kleid 112 aus Burda11/2008 nähen.
Die Falten am Ausschnitt und vorderen Rockteil, sowie die schmale Form gefallen mir sehr.


Diesen Schnitt habe ich noch nicht genäht.
Da der angedachte Stoff allerdings recht dünn ist, würde ich das Kleid wohl füttern und so könnte das Futterkleid als Probekleid herhalten.

-Nicht zuletzt wäre da noch das Kleid 109 aus der Novemberburda 2013.
Der schmale Schnitt ist genau mein Geschmack und der Volant am Saum ist ein hübsches Detail und klein genug, dass ich ihn nicht als zu verspielt empfinde.
Hierfür habe ich jedoch noch keinen Stoff.

Zum Glück muß ich heute noch keine endgültige Entscheidung treffen.
Möglicherweise werde ich ja noch von den Nähplänen der anderen Mitnäherinnen beeinflußt.
Ich werde mir gleich mal ansehen, welche Schnitte und Stoffe die anderen für ihr Weihnachtskleid angedacht haben.

Ich wünsche allen Teilnehmerinnen noch einen vergnüglichen Sonntag bei der Schnitt- und Stoffsuche für DAS Weihnachtskleid 2013.

LG Susanne


Mittwoch, 6. November 2013

MMM-Outfit

Das Kleid, zu dem ich heute gegriffen habe, ist nicht neu, obwohl es mir fast so vorkommt, denn es hing lange Zeit im Schrank, weil es ein Winterkleid ist.
Jetzt freue ich mich, es mal wieder anzuziehen, denn nach wie vor sitzt es gut und ist durch das leicht elastische Wollgemisch bequem.
Vorgestellt habe ich es bereits hier.

Als zusätzliche wärmende Schicht im nass-kalten November habe ich mein Alpakajäckchen übergestreift.
Das Jäckchen hat sich zu einem absoluten Lieblingsstück gemausert.
Es ist schön leicht, aber trotzdem wärmend, lässt sich gut kombinieren und für mich finde ich die figurnahe Form und die 3/4 Ärmel des Schnittes ideal.
Da meiner Tochter, die sich sonst gern meine Strickjäckchen ausleiht, die Blümchen auf der Jacke zu verspielt sind, kann ich diese Jacke auch immer tragen, wenn ich möchte.

Ein weiteres Alpakajäckchen ist gerade in Arbeit, diesmal ohne Blümchen, dafür aber mit kleiner Jaquardbordüre.

Mit dieser Kombination reihe ich mich beim me-made-Mittwoch ein, an dem selbstgemachte Kleidung an der Frau gezeigt werden kann, unabhängig davon, ob brandneu oder schon älter.
Gastgeberin ist heute Julia von eben Julia in einem sehr schönen Novemberkleid in gedeckten Farben.
LG an die MMM-Crew und die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne










Fotos:Der Ehemann



Donnerstag, 31. Oktober 2013

Einen Zopfpullover...

...dick und kuschelig wünschte sich die Tochter für die kommenden kalten Tage.

Nachdem sie meine Strickhefte und -bücher durchgesehen hatte, entschied sie sich für ein Modell aus der Brigitte (9/13), einem gerade geschnittenen, glatt rechts gestrickten Pullover mit einem einzelnen dicken seitlichen Zopf im Vorderteil.

Mit Nadelstärke 6 und 7 war der Pulli abends auf dem Sofa flott gestrickt.
Verwendet habe ich das Drops-Garn "Alaska", das die Tochter sich in der Farbe Graublau ausgesucht hat.

Der Pullover ist ein wenig kürzer ausgefallen als die Vorlage-ich hatte den Materialbedarf zu knapp berechnet, aber die Tochter liebt ihn trotzdem und trägt ihn schon den zweiten Tag.







Fotos: Von mir

Röckchen: American Apparel
Stiefeletten: Roxy


LG von Susanne

Mittwoch, 30. Oktober 2013

MMM im Retrokleid

Der 50er Jahre Reprintschnitt von Butterick (5813) lag hier schon ein halbes Jahr herum. Irgendwie habe ich mich nicht herangetraut, denn nach Butterick habe ich noch nie genäht.

Zugelegt habe ich mir den Schnitt, weil mir die schmale Variante A gefallen hat.
Die Schnittdetails (Kragen, 3/4 Ärmel, eingekräuselte Brustpartie und figurformende Abnäher) haben es mir sofort angetan.
Da Variante A aussieht, als könnte es ein wunderbares Herbstkleid abgeben, wollte ich es jetzt endlich versuchen.

Von meiner letzten Bestellung bei Alfatex hatte ich noch einen sehr, sehr dunkelblauen leichten Punta de Roma übrig, den ich für das Kleid verwenden wollte.
Aufgrund der Erfahrung mit meinem letzten Kleid, das ich aus Romanit genäht habe, dessen Schnitt aber eigentlich für Webware vorgesehen ist, habe ich mutig Größe 10 zugeschnitten.

Das Kleid ließ sich nach der sehr ausführlichen und bebilderten Anleitung problemlos nähen.
Den seitlichen Reißverschluß habe ich mir, im Vertrauen auf die Elastizität des Jerseys, erspart.
Als ich die Seitennähte geschlossen hatte und das Kleid so vor mir lag, bekam ich plötzlich Angst. Das Kleid sah so eng aus.
Die Anprobe hat zum Glück ergeben, dass es passt. Es sitzt allerdings ausgesprochen figurnah, eben so, wie auf der Schnittbildzeichnung.
Durch den Jersey ist es dennoch nicht einengend.

Während der Anprobe vor dem Flurspiegel kam die Tochter vorbei und meinte: "Ui Mama, das ist aber ein sehr elegantes Kleid. Nähst du das für einen bestimmten Anlaß?"
Nein, nein, ich hatte das Kleid für den täglichen Gebrauch vorgesehen.
Ich habe daraufhin das Kleid in der Länge ein gutes Stück gekürzt. Das macht es in meinen Augen alltagstauglicher und nimmt ihm ein wenig von der Eleganz.
Durch das Kürzen ging leider der Gehschlitz flöten- nun ja, ein bißchen Schwund ist eben immer.

Mit dem Ergebnis bin ich rundum zufrieden.
Ich habe das Kleid gestern schon eingetragen und mich den ganzen Tag darin sowohl wohl-, als auch gut angezogen gefühlt.

Auch heute trage ich das Kleid zum me-made-Mittwoch, bei dem selbstgenähte Kleidungsstücke an der Frau gezeigt werden können.
Gastgeberin ist heute Juli von Kirschenkind, auch in einem sehr hübschen, blumigen Butterickkleid.
Liebe Grüße an die MMM-Crew und die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne




















Fotos:Der Ehemann
          Anmerkung: Fotos sind etwas aufgehellt, da das sehr dunkelblaue Kleid schwierig zu         
                                fotografieren war-besser ging es leider nicht











Sonntag, 20. Oktober 2013

Nähautrag der Tochter : Skinny Hose

Nachdem die Tochter sich zwei Oberteile ausgesucht hatte, war klar, dass auch eine Hose folgen muß.

Die Tochter liebt Hosen, die sich hauteng von oben bis unten ans Bein schmiegen, in die ich mich nie im Leben hineinquetschen würde.
Ganz nach ihrem Geschmack war daher die Hose 116 aus Burda 10/2012, eine schmale Bleistifthose mit langem Bein und seitlichem Reißverschluß, für die aufgrund der figurnahen Form ein bi-elastischer Stoff benötigt wird.

Bei Stoff und Stil haben wir für die Hose einen leichten Zwei-Wege-Stretch in Schwarz gefunden und bestellt.

Da die Hose bundlos ist und nur durch Abnäher in Vorder- und Hinterhose auf Figur gebracht wird, habe ich die Gr.36 zugeschnitten und erst einmal alle Teile zur Anprobe nur zusammengeheftet.
Die Anprobe hat ergeben, dass keine Anpassungen nötig sind-yeah!

Danach war die Hose schnell genäht.
Da die Tochter ein wenig traurig war, dass der Schnitt keine Taschen beinhaltet, habe ich der Hose Potaschen aufgesetzt.

Die Tochter ist mit der Passform zufrieden. Die Hose sitzt so eng, wie sie es sich vorgestellt hat, durch den Stretchanteil kann sie sich aber ungehindert bewegen. Damit die Hose ihre Form den ganzen Tag behält, habe ich den Bundbesatz mit Einlage verstärkt.










Fotos: Von mir.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

MMM : Simplicity 7498 again oder der schmale Schwesterrock

Im Sommer habe ich mir beim Outletshopping in Holland mit der Familie einen Sommerrock von Marc o Polo gekauft.

Der Sohn fragte ganz fassungslos :" Mama, hast du dir diesen Rock GEKAUFT?"
Hm ja, so etwas kommt vor. Er hat eine leichte A-Form, ist sehr schön verarbeitet, mit vielen Details und passt wunderbar. Ich habe ihn im Sommer häufig getragen, denn durch die Farbe, eine Mischung aus Curry und Camel, passt er sehr gut zu meiner vorhandenen Garderobe.

Da diese Farbe sich so gut in meine Garderobe einfügt, machte ich mich auf die Suche nach Stoff  in ähnlicher Farbe für einen Herbst/Winterrock.

Bei Alfatex fand ich schließlich einen leichten Wollstretch in Curry.

Auch ein Schnitt stand schnell fest. Es sollte  wieder Simplicity 7498  werden.
Die nach unten glockig schwingende Version habe ich schon ausprobiert und mir daraus einen Basic-Sommerrock genäht. 
Diesmal wollte ich die schmale Version, Variante C, testen.

Durch die Erfahrung bei der ersten Version wußte ich, dass ich Gr.10 zuschneiden kann.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, Gr.10 passt ohne Änderungen.
Obwohl der Stoff ein Wollstretch ist (98% Wolle, Rest Elasthan), ist der Stoff sehr steif, was aber bei diesem Schnitt nicht nachteilig ist.
Und da in der kalten Jahreszeit Strumpfhosen unerlässlich sind, ist der Rock gefüttert.

Dazu habe  ich mir ein schlichtes Shirt aus einem sehr dünnen, weichen Jersey, den ich bestimmt schon 3 Jahre in meinem Vorrat liegen habe, genäht.
Den Jersey habe ich damals gekauft, weil mir die Farben so gut gefielen. Zuhause zweifelte ich dann wegen des Musters und legte ihn beiseite.
Als ich nun den Rock fertiggenäht hatte, legte ich den Jersey daneben und fand die Farben zusammen so schön, dass ich kurz entschlossen ein schmales, tailliertes Langarmshirt nach dem Schnitt 124 aus Burda 1/2003 zugeschnitten habe.

Mit diesem Outfit schaue ich heute beim me-made-Mittwoch vorbei.
Mal sehen, ob die anderen Teilnehmerinnen auch so farbenfroh unterwegs sind, oder lieber zu gedeckten Tönen tendieren.
Gastgeberin ist diesmal Wiebke von Kreuzberger Nähte in einem wunderschönen Karotellerrock.

LG an die MMM-Crew und die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne



















Shirtschnitt Burda 2003



Simplicity 7498



Fotos: Die Tochter