Sonntag, 22. Dezember 2013

WKSA Teil 6-das Finale

Heute, am vierten Advent, findet auf dem MMM-Blog die Abschlußpräsentation des Weihnachtskleid-Sew-Alongs statt, das heißt, die Kleider werden an der Frau bzw am Mann gezeigt.

Vorab noch einmal vielen Dank an Catherine von Allures-und-Couture, die den MMM-Blog für den Sew-Along zur Verfügung gestellt hat, sowie an Katharina von sewing addicted für die Organisation und Leitung.


Zunächst mein erstes Kleid, basierend auf dem Burdaschnitt 710.
Wie schon erwähnt, ist das Kleid kein Meisterwerk, aber es ist tragbar und ich mag den Stoff und den Schnitt.







Mit meinem zweiten Kleid, einem Model aus Burda 11/2008 - 112 bin ich dagegen sehr zufrieden-hier ist die Passform wirklich gut.
Da es mir noch nicht gelungen ist, eine Gürtelschnalle aufzutreiben, habe ich vorerst ein einfaches Band aus dem Kleiderstoff genäht.Diesen Tipp gab mir Nastjusha von Minervas Pool-danke für diese Idee. Diesen Ersatz finde ich prima.
Genügend Reststoff habe ich noch, so dass ich sicher irgendwann einen Gürtel nähen werde.






Und jetzt schaue ich mir die Kleider der anderen an-ich bin schon sehr gespannt.

Apropos Spannung: Auf Catherines Blog findet zur Zeit die Abstimmung zum Nähnerdwort des Jahres 2013 statt.
Schaut doch mal vorbei und beteiligt euch an der Wahl-abstimmen kann jeder Leser, auch ohne Blog, noch bis zum 24.12.

Mädels, es war mir ein Vergnügen, mit Euch gemeinsam zu nähen.
Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest, bleibt gesund und munter und wir sehen uns dann wieder im Neuen Jahr.

LG von Susanne


Fotos:Der Sohn

Mittwoch, 11. Dezember 2013

MMM im Winterrock

Den Rock, den ich heute trage, habe ich schon vor zwei Jahren genäht.

Aufgrund des Stoffes, einem leichten Tweed mit aufgesticktem Blumenmuster und zusätzlich aufgenähten Sternen von Alfatex, ist der Rock geeignet für die kalte Jahreszeit und passt besonders gut in die Vorweihnachstzeit.

Der Schnitt des Rockes heißt Zaffiro und ist aus der Ottobre-woman 2/2010.
Er hat Abnäher im vorderen und rückwärtigen Rockteil, einen schmalen Bundstreifen und in der rückwärtigen Naht einen verdeckten Reißverschluß, sowie eine Falte, die dem Rock mehr Gehweite gibt.
Genäht habe ich den Rock in Gr.36 und er ist außerdem gefüttert.
Da die aufgenähten Sterne des Stoffes nicht versäubert sind und so leicht fransen, erschien es mir passend, den Rock nicht zu säumen, sondern die Saumkante lediglich mit dem Zick-Zack-Stich der Nähmaschine zu versäubern.

Zum Rock habe ich meine rote Jerseybluse an, die ich hier schon einmal vorgestellt habe, sowie mein all time favorite Strickjäckchen.

Damit habe ich heute ein komplettes me-made-Outfit an-na gut, abzüglich der Unterwäsche, den Strümpfen und den Stiefeln.







Zur besseren Ansicht:Rock ohne Inhalt

Welche me-made-Kleidungsstücke heute noch getragen werden, kann man sich auf dem MMM-Blog ansehen.
Gastgeberin ist diesmal Catherine von Allures-und-Couture.
LG an die MMM-Crew und die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne

Fotos:Der Ehemann

Sonntag, 8. Dezember 2013

WKSA Teil 4


Auf der Tagesordnung des 4.Teils stehen folgende Punkte:

Uahh, es passt nicht, das muß ich ändern/Ich habe diese schwierige Stelle gemeistert und bin megastolz/Soll ich hier noch eine Borte aufnähen, was meint ihr?/Das sieht doch schon ganz gut aus, oder?

Bei mir sieht es schon ganz gut aus.

Genäht habe ich mein 2. Weihnachtskleid, also Model 112 aus Burda 11/08.

Ich sage es gleich vorweg: Bei Kleid Nr.2 lief es wie geschmiert.

Zunächst habe ich ein ärmelloses Futterkleid genäht, in Gr.38,  das zugleich mein Probekleid sein sollte, und streifte es der Puppe über-passte. Und es passte auch mir.

Daraufhin habe ich das Kleid aus dem Oberstoff zugeschnitten, genäht, den nahtverdeckten Reißverschluß im Rückteil eingesetzt und Ober- und Unterkleid am Ausschnitt miteinander verstürzt-
Kleid passte immer noch wunderbar.

Dann hing das Kleid zwei Tage ärmellos auf der Puppe.
Ich schlich immer wieder darum herum und konnte mich nicht überwinden, die Ärmel einzusetzen. Ohne Ärmel passte es so gut.
Kurzzeitig habe ich auch überlegt, das Kleid ärmellos zu lassen.
Aber dann hätte ich immer ein Jäckchen drüber tragen müssen, denn mit Unterziehshirt hätte ich das Model nicht tragen wollen.

Schließlich fasste ich mir ein Herz, nähte Ober-und Unterärmel zusammen und setzte die Ärmel ein.
Das funktionierte reibungslos und das Kleid passte immer noch wunderbar.
Auf ein Futter für die Ärmel habe ich übrigens verzichtet.

Mit dem Kleid bin ich wirklich zufrieden, es passt wie angegossen und ich mag den gefältelten Ausschnitt, sowie die kleinen Kellerfalten im vorderen Rockteil und natürlich auch die 3/4Ärmel.

Hier schon mal ein Bild an der Puppe:


Damit bin ich quasi fertig.
Zwar habe ich schon gesäumt, jedoch gefällt mir die Länge an mir so noch nicht, ich möchte noch ein Stück kürzen.
Außerdem überlege ich noch, ob ich den im Schnitt vorgesehenen Gürtel anfertigen soll.
Einmal davon abgesehen, ob es mir gelingt, eine Gürtelschnalle aufzutreiben, frage ich mich, ob ein Gürtel aus Punktestoff zum gepunkteten Kleid überhaupt Sinn macht.
Was meint ihr?

Für den Teil 5 des WKSA entschuldige ich mich hiermit schon einmal; da ich ja fast fertig bin, werde ich den nächsten Termin überspringen.
Ich lasse mich dann wieder zu Teil 6 blicken und freue mich jetzt schon auf das große Finale.

Wie es bei den anderen Teilnehmerinnen und Herrn Charming steht, kann man auf dem MMM-Blog verfolgen.
Ich werde mir das selbst erst am Abend bzw morgen ansehen können, denn die Familie verlangt nach Aufmerksamkeit und Unternehmungen.

LG Susanne

 

Montag, 2. Dezember 2013

Alle Jahre wieder...

...gibt es auch bei uns einen Adventskalender.
Die Teenies und der Ehemann sind in dieser Hinsicht sehr auf Tradition bedacht.

Unseren Säckchenkalender gibt es in dieser Form seit gut 10 Jahren.

 Er ist eine Gemeinschaftsproduktion der Tochter und mir.

Die Tochter malte damals mit einem Stift die Zahlen auf Stoffstückchen, ich fuhr die Ziffern mit der Nähmaschiene nach und nähte Säckchen aus den Stoffstücken.

Die Säckchen bieten Platz genug, um sie mit kleinen Naschereien für den Ehemann und die Kinder zu befüllen, werden dann mit Geschenkband zugebunden und mit Hilfe einer Holzklammer an eine im Treppenhaus gespannte Schnur geklippt.

Der Haushund beobachtet Jahr für Jahr mißtrauisch die Dekoration seines Ruheplätzchens.

Reihum darf dann jeder morgens ein Säckchen abpflücken.

Als der Sohn noch jünger war, versuchte er sich stets auszurechnen, welchen Platz in der Reihenfolge er einnehmen mußte, damit er das 24. Säckchen abnehmen durfte.  Erschwert wurde die Berechnung dadurch, daß der Ehemann in der Adventszeit stets die ein oder andere kleine Geschäftsreise unternehmen mußte und so die Reihenfolge durcheinandergeriet.

Hier also schnell ein Bild, solange der Kalender noch vollständig ist.


LG Susanne


Sonntag, 1. Dezember 2013

WKSA Teil 3

Heute gibt es schon Teil 3 des Weihnachtskleid-sew-alongs und es geht um folgendes:

Jetzt aber los, erste Nähte sind gemacht/Endlich habe ich angefangen/Probemodell sitzt, ich kann den richtigen Stoff zuschneiden/Ich bin ein Streber und nähe jetzt mein 2. Weihnachtskleid

Ja, ich habe angefangen-mit Model 710.
Auf ein Probemodell habe ich verzichtet, da ich das Kleid aus Romanit quasi schon einmal probegenäht hatte.

Bei meiner Weihnachtskleidvariante gab es beim Nähen einige Schwierigkeiten.

Der Schnitt sieht Schulterpolster vor.
Schulterpolster in Kleidern fand ich schon in den 80ern fürchterlich, außerdem habe ich recht breite Schultern; gepolstere Schultern wollte ich für mein Kleid also nicht.
Ich mußte daher am Schnitt die Schulter abschrägen. Da der Armausschnitt dadurch kleiner wird, mußte dieser um den gleichen Betrag vertieft werden.

Zusätzlich mußte ich auch die Schulterbreite gut 1,5cm kürzen.

So ganz korrekt scheinen mir diese Schnittänderungen nicht gelungen zu sein, denn ich kann die Arme im Kleid nicht mehr über den Kopf hochstrecken, ohne dass sich das Kleid ebenfalls in die Höhe zieht.
Allerdings schränkt mich das in meiner Bewegungsfreiheit nicht störend ein und Weihnachten liegen die Geschenke schließlich unterm Baum und nicht auf dem Schrank, also lass ich das jetzt so.

Weiter beinhaltet der Schnitt lange Ärmel, mir gefallen aber 3/4 Ärmel besser. Bei langen Ärmel neige ich dazu, sie ständig hochzuschieben.
Also habe ich beim Zuschnitt die Ärmel gekürzt, allerdings ein bißchen zu großzügig, so dass ich letzlich eher kurze Ärmel hatte.
Diese Länge gefiel mir gar nicht, so dass ich an die Ärmel wieder ein Stück angesetzt habe. Die Ansatznaht habe ich zusätzlich mit einem Zierstich abgesteppt, das sieht nicht so gestückelt aus, sondern mehr nach "das wollte ich so".

Auch der nahtverdeckte Reißverschluß im Rückteil stürzte mich in eine Krise.
Nachdem ich ihn säuberlich eingesetzt hatte, hatte ich an einer Stelle im Rücken eine unschöne Beule.
Der Stoff hatte sich an der Stelle ordentlich verzogen. Sicher hätte ich zur Stabilisierung des Stoffes ein Formband aufbügeln können, das ein Ausdehnen des Stoffes beim Reißverschlußeinnähen verhindert, nur hatte ich ein solches nicht im Haus.
Ich habe den Reißverschluß also wieder herausgetrennt und erneut eingenäht und diesmal war das Ergebnis besser.
Nachdem ich zusätzlich noch die rückwärtigen Abnäher ein wenig verbreiterte, war die Beule verschwunden.

Der Rest ließ sich problemlos nähen.
In der Länge habe ich das Kleid ein gutes Stück gekürzt-so gefällt es mir an mir besser.
Dieses Mal habe ich auch den Riegel angebracht.

Das Kleid ist sicher kein Meisterwerk, aber es passt und ist tragbar und ich mag sowohl die Farbe, als auch den Schnitt.
Bis zu seinem Einsatz darf es auf der Puppe entspannen, denn ich bin ja ein Streber und beginne jetzt mein 2. Weihnachtskleid.



Aber vorher schaue ich auf dem MMM-Blog, wie weit die anderen gekommen sind.

Ich wünsche Euch noch einen schönen ersten Advent,
Susanne