Ich hatte mir nur die Zigarettenhose aus der Aprilburda vorgenommen und dabei ist es auch geblieben; die Hose ist fertig.
Zugeschnitten habe ich die Größe 36.
Geändert habe ich die Bundhöhe.
Burda weist darauf hin, dass die Hose am Bund weiter geschnittenen ist, damit sie beim Tragen nach unten rutscht; will heißen, wenn der Bund herunterrutscht, rutscht auch der Schritt tiefer.
Den Baggy Style muss man mögen; ich, als mittelalte Mutti (eine Anmerkung von Sylvias Sohn, : )) finde das für mich nicht mehr so passend und ich mag es auch nicht, wenn der Schritt hängt; daher habe ich die Bundhöhe um 1,5 cm reduziert; ich mache das auch immer bei meinen Chinos.
Normalerweise gibt Burda die Bundhöhe der Hosen in der Anleitung an. Diesmal ist aber, wegen des Bundes, der nach unten rutschen soll, diesbezüglich nichts vermerkt.
Meine Hose sitzt jetzt hüftig, was ich persönlich lieber mag.
Außerdem habe ich die Beine insgesamt 1 cm enger genäht; ich weiß von meinen Hosen, die aus Stretchstoff sind, dass sie bei der ersten Anprobe genau richtig sitzen, aber während des Tragens noch um einiges nachgeben.
Die Änderungen habe ich beim Zuschnitt schon vorgenommen, sonst passen Klappen und Reißverschluß nachher nicht mehr.
Die vorderen Taschenklappen sind bei mir etwas zu lang, so dass ein kleines Stück der unteren Ecke in der Seitennaht verschwinden mußte, damit es passt. Da habe ich nicht ordentlich nachgemessen; ich verbuche das mal wieder unter Design.
Ich habe meine Klappen noch zusätzlich abgesteppt, um die dicke Stofflage, die am Tascheneingriff durch die zusätzlich zwischengefassten Klappen entsteht, zu bändigen.
Nina und Sandra hatten beide schon bemängelt, dass die Taschen aufklaffen. Das tun sie bei mir auch. Ich glaube, das ist letzlich auch gar nicht vermeidbar; sobald man sich bewegt und die Hose ein wenig rutscht, sperren die Taschen mehr oder weniger auf, besonders, wenn man sich hinsetzt. Ich denke, das ist schon allein duch die Lage der Taschenklappen vorprogrammiert.
Ich habe eine Kaufsporthose, aus Jersey mit eben solchen Klappentaschen in derselben Lage und da sind zwei Druckknöpfe eingeschlagen; sind die Knöpfe geöffnet, sperren die Taschen auf.
Ich denke, dass Sandra hier die beste Idee hat; Knöpfe dran und gut ist. Ich habe das jedenfalls gemacht und jeweils einen kleinen Druckknopf angenäht.
Insgesamt sind die vorderen Taschen sehr groß; die Hände gehen ganz hinein; die könnten, sollte ich die Hose nochmal nähen, auch ein wenig kleiner ausfallen, jedenfalls, wenn man einen dünneren Hosenstoff verwenden will, sonst drücken sich die großen Taschen gern durch. Hier lasse ich das so, denn große Taschen sind schon ganz nett und mein Hosenstoff ist eher dick. Bei Kaufhosen sind die Taschen nach meiner Beobachtung wesentlich kleiner.
Für die Innentaschen habe ich einen Rest dünnen Baumwollstoffes verwendet.
Hinzugefügt habe ich noch Gürtelschlaufen.
Mit den Änderungen gefällt mir die Hose gut, durch den Stretchstoff ist sie auch schön bequem und zu der grauen Farbe des Stoffes lässt sich im Prinzip alles kombinieren.
Danke an Jenny von Buxsen für die Organisation und lG, auch an die anderen Teilnehmerinnen,
von Susanne
Fotos:DerSohn
Pullover:selbstgestrickt
Stefeletten:H&M