Quelle:Burdastyle 11/2018-111 |
Man erahnt es schon, wenn man das Model im Heft anschaut, dem ein Gürtel um die Taille geschlungen wurde, der die Weite des Pullis bändigt.
Daher habe ich auch ohne zu zögern die kleinste Größe, die 36, abgenommen, aber nach der ersten Anprobe musste ich sowohl die Weite an den Seiten noch um je 1cm reduzieren, als auch die Länge um 8cm kürzen.
Denn ich wollte zwar einen lässigen Sweater nähen, aber auch nicht das Gefühl haben, im Stoff zu versinken.
Vielleicht lag es aber auch am Stoff selbst.
Verwendet habe ich einen Bio-Sweat aus 100% Biobaumwolle, auf der rechten Seite mit kleiner Struktur, der zwar nur leicht dehnbar ist, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass er beim Nähen "wächst".
Zu nähen war der Schnitt mit den überschnittenen Schultern schnell und einfach.
Lediglich die Versäuberung des V-Ausschnittes erforderte ein wenig Sorgfalt.
Ich habe meinen Sweater ganz einfach gehalten und die Säume nur umgenäht.
Der Schnitt bietet aber sicher nette Variationsmöglichkeiten, wie farbige Bündchen oder etwa die Verwendung von andersfarbigem Stoff für die Ärmel.
Nachdem ich dann den Pulli ein paar Stunden eingetragen hatte und mir auch die Fotos angesehen habe, fand ich den durch die Weite verursachten abstehenden Saum doch unansehnlich.
Kurzerhand habe ich den Saum abgeschnitten und durch ein neu zugeschnittenes und sehr gedehnt angenähtes Bündchen aus Stoff ersetzt.
Ich bin froh, dass ich das noch geändert habe, denn dadurch liegt der Saum des Sweaters viel besser an.
Hier noch ein Foto mit neuem Saumabschluß an der Puppe:
LG von Susanne
Bilder vom Ehemann
Bio-Sweat von Lebenskleidung
Hinweis in Sachen Werbung:
Die Nennung der Stoff- und Schnittquelle ist rein informativ; es besteht keine Kooperation und sowohl Schnitt, als auch Stoff habe ich selbst gekauft
Die finale Version Deines Pullis mag ich sehr, auch wenn oder gerade weil er wenig mit dem Original zu tun hat! Du hast aus diesem labbrigen Schnitt einen klassisch-eleganten Pulli gemacht. Wirklich schön! Liebe Grüße, Manuela
AntwortenLöschenDanke sehr, Manuela und lG von Susanne
LöschenMir gefällt der finale Sweater auch sehr! Die Farbe von dem Stoff ist klasse und fügt dich sicher super in deine Gaderobe ein. Vielleicht brauche ich auch so einen etwas weiteren Pulli, die fehlen in meinen Kleiderschrank echt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Katharina
Vielen Dank.
LöschenJa, das kleine Strukturmuster hat mir gleich gut gefallen und Oliv passt gut zur Kombination meiner übrigen Garderobe.
Ich habe den Stoff noch in Blau, für den Gatten.
Einen Oversized Sweater kann ich mir für dich gut vorstellen und gemütlich sind diese Teile ja sowieso.
LG von Susanne
Liebe Susanne, beim Betrachten des Fotos im Heft ging es mir wie Dir, mein erster Gedanke war, dass das wieder einer der Burdaschnitte ist, bei dem man in seiner eigentlichen Größe völlig versinkt.
AntwortenLöschenDu hast ihn super angepasst und ein wirklich tragbares, schönes Modell daraus gemacht. Eigentlich sollte man einen Link an Burda schicken, mit dem Hinweis “so geht das!“ :-)
LG
Friedalene
Lieben Dank, Friedalene und herzliche Grüße von Susanne
LöschenDie Erfahrung habe ich auch schon gemacht: was bei Burda oversize genannt wird, kann getrost eine oder zwei Größe kleiner genäht werden und ist immer noch recht weit. Dein Pulli ist sehr hübsch geworden, schaut herbstlich gemütlich aus ohne sackig zu sein. Und in der Farbe ist er ein echtes Chamäleon geworden und passt sich sicher super in Deine Garderobe ein. LG Ina
AntwortenLöschenJa, bei den einfachen Oversized Schnitten kann man die Weite schon mal durch Nachmessen am Schnittmuster gut einschätzen und ich nähe diese Schnitte dann auch automatisch eine Nummer kleiner.
LöschenHerzlichen Dank, Ina und lG von Susanne
Schöne Farbe! Die Burda-Oversize-Erfahrung habe ich auch schon gemacht, aber du hast das ja vor allem mit dem Bündchen sehr gut in Griff bekommen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Susanne