Mittwoch, 25. Dezember 2019

Cosy Josie

Der Tochter fehlte eine dunkle Strickjacke, um ihre Kleider wintertauglich zu stylen.

Ich nannte ihr ein paar Seiten, auf denen sie sich nach Strickanleitungen umschauen konnte und sie entschied sich recht schnell für ein Modell von Drops-Design.

Cosy Josie ist eine Oversizejacke im Kimonostil mit einfachem Struckturmuster und aufgesetzten Taschen.
Die Jacke ist verschlußlos konzipiert.








Gestrickt habe ich die Jacke, nach einem Blick auf die Maßtabelle, in Größe S, aber die Länge von Größe M genommen.

Die Taschenlösung habe ich abgeändert; ich finde es schwierig, aufgesetzte Taschen auf ein Strickstück mustergerecht aufzunähen und habe daher die Taschen eingestrickt.




Als Material für die Jacke hat die Tochter sich Puna von Drops-Design in schwarz ausgesucht.

Mit dem Ergebnis sind wir beide sehr zufrieden.










Unter der neuen Jacke trägt die Tochter ihr Turtleneckkleid, das ich ihr letztes Jahr für Weihnachten genäht habe.




Ich wünsche noch frohe Festtage,

herzliche Grüße von Susanne


Bilder von mir


Hinweis:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung: es besteht keine Kooperation;
              Material und Schnittmuster habe ich selbst gekauft

Mittwoch, 4. Dezember 2019

MMM im Dezember mit Zopfpulli und Hose

Wie schon erwähnt, hatte ich noch einen zweiten Strickpullover für mich in Planung.
Diesmal ein Modell aus Brigitte-KREATIV.

Quelle:Brigitte-KREATIV 3/2017

Der Pullover in dezenter Farbe und mit sparsamem Muster sieht auf den ersten Blick sehr schlicht aus, hat aber ein paar nette Details:
- das Bündchen ist geschlitzt
- der Saum verläuft geschwungen, so dass das Rückteil länger ist, als das Vorderteil
- mittig auf Vorder- und Rückteil wird ein Zopf gearbeitet
   ebenso an den Ärmeln, aber dort verkürzt

Das Saumbündchen wird, wegen des Schlitzes, in zwei Teilen gestrickt, dann beide Teile auf eine Rundnadel überführt und sodann wird bis zu den Arnausschnitten in Runden gearbeitet.

Um den geschwungenen Saum zu erhalten, werden verkürzte Reihen gestrickt.
Verkürzte Reihen habe ich zuvor noch nie gearbeitet und musste mich daher erst einmal schlau machen, wie das funktioniert.
Aber you tube sei dank, habe ich etliche Tutorials zu diesem Thema gefunden.

Die in der Anleitung vorgegebene Wolle wird zweifädig mit Nadelstärke 6 verstrickt und man kann sich vorstellen und auch auf dem Modellbild erkennen, dass dies einen dicht gestrickten, kompakten Pullover ergibt.
Das wollte ich für meine Version nicht, denn mir wird mit solch dicken Strickpullovern in geheizten Räumen schnell zu warm.
Gestrickt habe ich daher mit einem Faden Alpaca in camel von Drops-Design sowie einem Faden des dünnen Kidsilk in hellbeige, ebenfalls von Drops-Design.
Gearbeitet mit Nadelstärke 5 kam ich auf die vorgegebene Maschenprobe und habe ein leichtes, aber trotzdem kuschelig warmes Strickstück erhalten.

Auch die Ärmel werden mit kleinem Schlitz im Bündchen zweigeteilt und dann in Runden gearbeitet, wofür ich eine kurze Rundstricknadel genutzt habe.
Dadurch, dass ich schon so lange stricke, bin ich mit verschiedenen Nadelstärken und Rundnadellängen gut bevorratet.
Diesmal sind die Ärmel auch ausreichend lang ausgefallen, fast schon zu lang, aber es lässt sich immer schlecht abschätzen, wieviel länger ein Strickstück noch beim dämpfen wird.

Gestrickt habe ich die Größe M, aber insgesamt 4 cm länger gestrickt, als vorgegeben.
Im Original ist das Vorderteil 51cm lang und hätte damit an mir bauchfrei gesessen.

Auch auf den Rollkragen habe ich verzichtet.
Grundsätzlich bin ich nicht empfindlich beim Tragen von Wollsachen, aber der Hals ist bei mir doch eine sensible Stelle und ich wollte nicht riskieren, dass mich der Rollkragen juckt.
Daher habe ich nur einen kleinen Turtleneckkragen gestrickt.





Zum Pulli habe ich meine neue Hose kombiniert.

Ich hatte einen feinen, wirkich schönen, schlammgrünen Gabardine mit etwas Stretchanteil für eine neue Hose erstanden, laut Stoffshop ein Ralph Lauren Stöffchen, aber irgendwie keine Lust, einen meiner üblichen Hosenschnitte zu nähen.

Daher blätterte ich in meiner Burdasammlung, auf der Suche nach einem leicht hüftig sitzenden Schnitt, da ich festgestellt habe, dass mir diese Schnitte grundsätzlich gut passen.

Entschieden habe ich mich für ein Modell aus der November-Burda von 2012, das als Hose im Herrenstil bezeichnet wird.

Quelle:Burda Style 11/2012 #107

Es handel sich um eine gerade geschnittene, leicht hüftig sitzende, knöchellange Hose, mit Hüftpassentaschen.

Wie erhofft, passt mir der Schnitt sehr gut und durch den Elastananteil meines Stoffes sitzt die Hose schön bequem.

Zugefügt habe ich dem Schnitt noch Taschen für die Rückseite .
Statt des geraden Bundes, den man zuschneiden sollte, habe ich einen Formbund erstellt; ich nähe Hosen für mich schon lange nur noch mit Formbund .
Gürtelschlaufen mussten auch sein, da ich Hosen meist mit Gürtel trage.
Außerdem habe ich an den Hosenbeinen einige Zentimeter zugegeben, um eine normallange Hose zu erhalten.



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Mein Outfit schicke ich hinüber auf den MMM-Blog, auf dem heute selbstgefertigte Kleidung an der Frau gezeigt werden kann.
Gastgeberin ist diesmal Doreen von Wolleliese, in einer klassisch schönen Jeans-Hemdblusen-Kombination.

Ich freue mich jetzt auf die Kreationen der anderen Teilnehmer und schicke liebe Grüße an das MMM-Team, sowie die anderen Teilnehmerinnen,
Susanne



Bilder vom Ehemann

Gabardine "Verutina" über naturstoff

Hinweis in Sachen Werbung:
Unbeaufragte Webung durch Markennnennung; Schnittmuster, sowie Stoff und Wolle habe ich selbst gekauft und es besteht auch keine Kooperation